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Umfrage: Videospiele & Kunst

Durchgezockt und Angedaddelt

Die Veröffentlichung von herausragenden Games könnte sich als Citizen-Kane-Moment für Computer- und Videopiele herausstellen.

Prof. Dr. phil. Thomas Hensel
Gastredner
 
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    Zur Person
    Prof. Dr. phil. Thomas Hensel

    Prof. Dr. phil. Thomas Hensel hat nach wenigen Semestern Unternehmensführung an der WHU school of managment, sein Bakkalaureat in Philosophie an der Universität München absolviert. Seinem Magisterabschluss in Philosophie, folgten die Verleihung des Doktortitels in Kulturgeschichte und Kulturkunde, sowie die Promotion in Kunstgeschichte an der Universität Hamburg.

    Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen frühneuzeitliche Druckgrafik genauso wie der Schreibtisch als Medium, das Computerspiel oder die Akteur-Netzwerk-Theorie. Für seine Arbeit wurde er unter anderem mit dem Aby M. Warburg-Förderpreis des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg ausgezeichnet.

    Seit Oktober ist er Professor für Kunst- und Designtheorie an unserer Fakultät Gestaltung der Hochschule Pforzheim. Zudem gehört er der Faculty des Certified Program »Visual Competencies« der Donau-Universität Krems an.

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    Factbox
    Vortrag von Prof. Dr. phil. Thomas Hensel

    Öffentliche Vorlesungsreihe zum Thema "Meisterwerke ohne Meister"
    Thomas Hensel | Gaming´s Citizen Kane Moment - a Masterpiece oder Wie das Computerspiel zur zehnten Kunst wurde
    Dienstag, 11.02.2014
    19:30-21:00 Uhr
    Friedrichshafen | Campus am Seemooser Horn
    Kolon LZ 2


    Anmeldung erbeten

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    Mehr ZU|Daily
    Die Kunst des Game Over
    Schon an der Frage, ob Computerspiele Kunst sind, scheiden sich die Geister. Einen Schritt weiter geht Referent Prof. Thomas Hensel mit seinem Vortrag am 11.02.2014. Er assoziiert Spiele mit historischen 'Klassikern' der Kunsttheorie.
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Marc Eric Wallner über „Heavy Rain“, ...
Marc Eric Wallner über „Heavy Rain“, ...
„The Last of Us“ ...
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...und „Shadow of the Colossus“: Diese Spiele vereint das unglaublich hohe Niveau der Geschichtenerzählung. Die Charaktere, die Hintergrundgeschichte, die Umgebung und die Details der Storyentwicklung. Dazu sind gerade „Shadow of the Colossus“ und „The Last of Us“ Spiele, die einen stark ethischen und moralischen Aspekt beinhalten, der einen moralische und ethische Dilemmata direkt erleben lässt.
...und „Shadow of the Colossus“: Diese Spiele vereint das unglaublich hohe Niveau der Geschichtenerzählung. Die Charaktere, die Hintergrundgeschichte, die Umgebung und die Details der Storyentwicklung. Dazu sind gerade „Shadow of the Colossus“ und „The Last of Us“ Spiele, die einen stark ethischen und moralischen Aspekt beinhalten, der einen moralische und ethische Dilemmata direkt erleben lässt.
Nils Metzger über „Planescape Torment“: Das Spiel ist absolute Krönung der alten „Computer Role-Playing Games“ (cRPGs), das alle High Fantasy Klischees erfolgreich umschifft und darüber hinaus für ein Rollenspiel überraschend non-linear seine Geschichte erzählt. Auch ist es wahrscheinlich das mit Blick auf Charaktere, Handlung und Thema erwachsenste Spiel, das Chris Avellone je geschaffen hat.
Nils Metzger über „Planescape Torment“: Das Spiel ist absolute Krönung der alten „Computer Role-Playing Games“ (cRPGs), das alle High Fantasy Klischees erfolgreich umschifft und darüber hinaus für ein Rollenspiel überraschend non-linear seine Geschichte erzählt. Auch ist es wahrscheinlich das mit Blick auf Charaktere, Handlung und Thema erwachsenste Spiel, das Chris Avellone je geschaffen hat.
Lorenz Aull über „Ni No Kuni“: Ein hervorragendes japanisches Rollenspiel, das vom selben Studio gezeichnet wurde, das Animationsfilme wie „Chihiros Reise ins Zauberland“ produziert hat. Zudem ist der hervorragende Soundtrack vom Tokio Symphonieorchester eingespielt. Eine unglaublich rührend und tiefe Handlung; das beste Konsolen-Rollenspiel der letzten Hardwaregeneration.
Lorenz Aull über „Ni No Kuni“: Ein hervorragendes japanisches Rollenspiel, das vom selben Studio gezeichnet wurde, das Animationsfilme wie „Chihiros Reise ins Zauberland“ produziert hat. Zudem ist der hervorragende Soundtrack vom Tokio Symphonieorchester eingespielt. Eine unglaublich rührend und tiefe Handlung; das beste Konsolen-Rollenspiel der letzten Hardwaregeneration.
Thomas Henschen über „Mass Effect“: Ich würde hier die gesamte Mass-Effect Reihe einbringen, die sich für mich eher wie ein interaktiver Science-Fiction Film spielt. Die Qualität des Art Designs und insbesondere der Dialoge, die Liebe zum Detail und der Spannungsbogen der Story erreicht hier ein meines Erachtens bisher ungekanntes Niveau.
Thomas Henschen über „Mass Effect“: Ich würde hier die gesamte Mass-Effect Reihe einbringen, die sich für mich eher wie ein interaktiver Science-Fiction Film spielt. Die Qualität des Art Designs und insbesondere der Dialoge, die Liebe zum Detail und der Spannungsbogen der Story erreicht hier ein meines Erachtens bisher ungekanntes Niveau.
Leif Zehrt über „Postal 2“: Das Spiel ist eine Kritik an der US-amerikanischen Gesellschaft auf einem bis dahin und seit dem nie wieder erreichten Level innerhalb der Gaming Community.
Leif Zehrt über „Postal 2“: Das Spiel ist eine Kritik an der US-amerikanischen Gesellschaft auf einem bis dahin und seit dem nie wieder erreichten Level innerhalb der Gaming Community.
Thomas Kuhn über „thatgamecompany“: „The Journey“, „Flower“ und überhaupt alle Spiele von „thatgamecompany“ sind Kunstwerke, weil sie zu den wenigen Spielen gehören, die nicht bestrafen, sondern schlicht mit Schönheit belohnen und das Studio das einzige ist, das ich kenne, das meditative Spiele abseits des Adrenalinhypes programmiert.
Thomas Kuhn über „thatgamecompany“: „The Journey“, „Flower“ und überhaupt alle Spiele von „thatgamecompany“ sind Kunstwerke, weil sie zu den wenigen Spielen gehören, die nicht bestrafen, sondern schlicht mit Schönheit belohnen und das Studio das einzige ist, das ich kenne, das meditative Spiele abseits des Adrenalinhypes programmiert.
Aus „The Journey“ von „thatgamecompany“.
Aus „The Journey“ von „thatgamecompany“.
Sebastian Heller über „Assassin’s Creed“: Die Reihe bietet eine malerisch-mittelalterliche Atmosphäre mit beeindruckendem Detailreichtum, enorm viel Stil und pfiffigem Realitätsbezug durch Charaktere wie Machiavelli oder Da Vinci. Eine Zeitreise zum Eintauchen.
Sebastian Heller über „Assassin’s Creed“: Die Reihe bietet eine malerisch-mittelalterliche Atmosphäre mit beeindruckendem Detailreichtum, enorm viel Stil und pfiffigem Realitätsbezug durch Charaktere wie Machiavelli oder Da Vinci. Eine Zeitreise zum Eintauchen.
Lorenz Aull über „Bioschock“: Jedes Bioshock-Spiel ist künstlerisch sehr wertvoll, da in jedem Teil der Serie eine unglaublich fiktive, von der Realität abgegrenzte, Stadt kreiert wird – ob unter Wasser oder schwebend im Himmel.
Lorenz Aull über „Bioschock“: Jedes Bioshock-Spiel ist künstlerisch sehr wertvoll, da in jedem Teil der Serie eine unglaublich fiktive, von der Realität abgegrenzte, Stadt kreiert wird – ob unter Wasser oder schwebend im Himmel.
Thomas Kuhn über „God of War“: Die Reise steht für eine unglaublich epische Geschichte in drei Teilen, die in der griechischen Götterwelt angelegt, unglaublich gut recherchiert und daher nicht einfach ein Abklatsch eines von mir so heiß geliebten Themas ist.
Thomas Kuhn über „God of War“: Die Reise steht für eine unglaublich epische Geschichte in drei Teilen, die in der griechischen Götterwelt angelegt, unglaublich gut recherchiert und daher nicht einfach ein Abklatsch eines von mir so heiß geliebten Themas ist.
Vortrag von Prof. Dr. phil. Thomas Hensel


Titelbild: Ian Dick / flickr.com

Bilder im Text: Screenshots / Pressebilder der jeweils vorgestellten Videospiele nach eigener Auswahl

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Zeit, um zu entscheiden

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