Zwei Uhr nachts und noch fünf Stunden, bis der Wecker klingelt. Warum gehen wir nicht schlafen und sehen stattdessen das Staffelfinale unserer Lieblings-Serie? ZU-Studierende erzählen, mit welchen Serien sie sich die Nächte um die Ohren schlagen und vor allem, warum.
"Wir Süchtigen!" Hier geht's zum Haupt-Artikel mit Dr. Gloria Meynen.
Süchtig? Vielleicht.
Leonore sieht gerne „Homeland“ und findet, dass die Serie persönliche Erfahrungen mit politischen Themen geschickt verbindet. Sie findet spannend, wie das Thema Terrorismus von verschiedenen Seiten beleuchtet wird, sowohl aus Sicht der Homeland Security, als auch aus der Sicht der Attentäter. Außerdem würde die Protagonistin Carrie ein starkes Frauenbild vermitteln.
Süchtig? Süchtig nach Unterhaltung.
„How I met your Mother“ ist die erklärte Lieblingsserie von Felix: „Zu Abiturzeiten habe ich mir täglich drei Folgen angesehen“. In der Serie erzählt der Protagonist seinen Kindern Stück für Stück, wie es dazu kam, dass er ihre Mutter kennenlernte. Felix kann sich vor allem für den Charakter des Barney Stinson begeistern.
Süchtig? Bestimmt nicht.
Mirjam, Erik und Lukas befinden sich im Endspurt zum Bachelor. Serien? Dafür ist ihnen die Zeit zu schade. Erik: „Zählt Fußball auch als Serie?“ Die drei haben bislang keine Serie aktiv verfolgt und sind weit entfernt von einer Sucht. Hin und wieder gönnt sich Mirjam den Tatort und Lukas sieht vielleicht einmal pro Woche eine Folge „How I met your Mother“, um abzuschalten.
Süchtig? Auf jeden Fall.
Julius: „Ich habe jede einzelne Folge von „The Big Bang Theory“ gesehen.
Besonders den Inder und seine Aussprache finde ich witzig, und natürlich Sheldon mit seiner eigenen Art.“
Süchtig? Eher nicht.
Marc würde sich nicht als Serienfreak bezeichnen. Wenn er mal Zeit hat, sieht er „House Of Cards“, eine Politik-Serie mit Kevin Spacey. „Ist ja schon fast Studium, wenn man PPM studiert“, scherzt er.
Süchtig? Ja.
Valeries Serien-Verhalten ist tagesabhängig. Eher selten widmet sie sich ihrer Lieblingsserie „Friends“. Doch wenn sie einmal anfängt, dann schaut sie eine Folge nach der anderen. So vergeht auch schon mal ein ganzer Tag auf der Couch. „Friends vermittelt einem das Gefühl, man sei selbst mit den Darstellern befreundet und sei selbst schon Teil des WG-Lebens der Darsteller."
Süchtig? Definitiv!
Julius beschreibt sich selbst als Serienjunkie. Innerhalb einer Woche hat er die 24 Folgen seiner Lieblingsserie „24“ angesehen. Innerhalb der Serie taucht er in eine andere Welt ab: „Der Cliffhanger am Ende zwingt mich dann sofort, die nächste Folge einzulegen.“ Neben “24” suchtet er noch “Game of Thrones” und “House Of Cards”.
Auch Kübra würde sich als süchtig beschreiben. Sie sieht aber vorzugsweise die türkische Serie „Ask-i memny“, die vergleichbar ist mit der deutschen Soap „Verbotene Liebe“. Das Liebesdrama zwischen Neffe, Onkel und Ehefrau ist ihr Ritual vor dem Schlafengehen.
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Titelbild, Bilder im Text: Andreas Friedrich, ZU