ZU|Daily wurde in die Hauptseite in den Newsroom unter https://www.zu.de/newsroom/daily/ integriert. Die neuesten Artikel seit August 2024 werden dort veröffentlicht. Hier finden Sie das vollständige Archiv aller älteren Artikel.
Jetzt stehen die Gewinner fest: Eryk Noji von der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Nora Schröder von der Uni Konstanz und Tim Lukas Leinert von der Goethe Universität Frankfurt am Main bzw. der Stockholm University.
Auf dieser Seite finden sich Auszüge aus den Begründungen zur Vergabe des ZU|Daily Speicherplatz-Awards. Die Entscheidung traf eine vierköpfige Jury, die aus Kommunikations-Profis und journalistisch erfahrenen Studierenden der Zeppelin Universität bestehen: Florian Gehm, ZU|Daily-Redakteur und freier Autor; Felix Lennart Hake, freier Journalist und Neuer im ZU|Daily-Team; Tim Göbel, ZU-Vizepräsident | Universitätskommunikation, und Maria Tzankow, Redaktionsleiterin ZU|Daily.
"Überwachungstechnologien sind DAS Thema dieser Tage und man hat den Eindruck, unsere Gesellschaft hat noch keinen rechten Umgang, keinen Standpunkt dazu entwickelt. Eryk Noji nimmt sich dieses Themas an und zeigt auch historisch die unterschiedlichen Facetten der Entwicklung von Überwachungstechnologien auf."
"In leicht verständlicher Sprache skizziert Noji seine Forschungsarbeit, in der er die positiven Seiten der `Selbstquantifizierung´ herausarbeitet. Damit wirft er eine neue Perspektive auf digitale Überwachungstechnologien. Einen Pluspunkt gibt es für die gesellschaftliche Relevanz seines Themas, das sicherlich zu Kontroversen und damit zu Anschlusskommunikation führt."
"Noji verbindet Elemente einer Pressemitteilung gut mit ansprechender Erzählung, der Beitrag ist somit trotz großer inhaltlicher Anteile gut lesbar und verständlich. Die Einleitung nimmt den Leser mit einer deutlichen Aussage mit, die folgende Textstruktur ist klar verständlich und endet mit einem Appell an den Leser. Zu Beginn der Mitteilungen werden, wenn auch kurz, die Forschungsziele definiert, ohne, dass jedoch die Inhalte zu aufdringlich oder langweilig wirken - der Schreibstil ist im gesamten Beitrag professionell."
"Im Verlauf des Texts wird mit passenden Stilmitteln gearbeitet. So werden unter anderem Fragen aufgeworfen und O-Ton-Geber zitiert ... Ein solider Beitrag zum Wettbewerb."
"Sehr klare Struktur - der Leser wird mithilfe der zentralen Fragen zu Beginn des Textes 'mitgenommen' und Ziele sowie Ergebnisse des Forschungsprojekt übersichtlich dargestellt. Positiv fällt zudem der abschließende Ausblick auf den eigenen, über das Forschungsprojekt hinausgehenden, Beitrag zum Thema auf."
"Der Text von Tim Lukas Leinert ist so aufbereitet, dass Journalisten ganze Passagen übernehmen könnten. Positiv zu bewerten sind auch Dachzeile und Überschrift, die das Thema eindeutig umreißen und neugierig machen. Leinerts `Der Zerfall unseres Filmerbes' liefert erschreckende Zahlen zum Zerfall frühen Filmmaterials. Mit diesen Zahlen wird auch die kulturgesellschaftliche Relevanz deutlich. Mit seiner Mitteilung liefert Leinert einen wunderbar strukturierten Text, einen deutlichen Appell und ein komplettes Pressepaket inklusive Fotos, die er der Presse zur Verfügung stellt. Prädikat: sehr medienwirksam."
"... Dank seiner Formulierung und der Orientierung an einem aktuellen Ereignis (Europawahl) ist der Text rein journalistisch betrachtet am medienwirksamsten."
"`Wo ist die EUphorie geblieben?´ Diese Frage stellt Nora Schröder in ihrer Headline und beantwortet sie gut eingebettet im Verlauf ihres Pressemitteilungs-Textes. Ihre Diagnose ist klar auf den Punkt gebracht: Europa steckt nicht nur in einer Euro-, sondern auch in einer Identitätskrise. Schröders Forschungsthema und ihre Frage nach den europafreundlichen Visionen konkretisiert sie mit der Untersuchung an einer Gruppe junger, engagierter Pro-Europäer: den Europeers. Ein aktueller Aufhänger, ein spannendes Forschungsthema und ein gut formulierter Text sorgen bei dieser Pressemitteilung für Aufmerksamkeit."
"Die Überschrift [...] ist [...] gelungen. In der Dachzeile allerdings wird mit dem Wort `Europeers´
eine eher schwer verständliche Hürde vor dem eigentlichen Einstieg in
den Text geliefert. Die sonstige Wortwahl des Textes ist bis auf einige
Ausnahmen ebenfalls gelungen."
Titelbild: Österreichs Energie / flickr.com
Bilder im Text: Tim Lukas Leinert / Goethe Universität Frankfurt am Main