ZU|Daily wurde in die Hauptseite in den Newsroom unter https://www.zu.de/newsroom/daily/ integriert. Die neuesten Artikel seit August 2024 werden dort veröffentlicht. Hier finden Sie das vollständige Archiv aller älteren Artikel.
Seit 2009 leitete Prof. Dr. Marcel Tyrell das Buchanan Institut für Unternehmer- und Finanzwissenschaften an der Zeppelin Universität. Vorher lehrte er unter anderem an der Universität Frankfurt, der University of Pennsylvania und der European Business School. Schwerpunktmäßig forscht er zu Veränderungen von Finanzsystemstrukturen, mikro- und makroökonomischen Auswirkungen von Finanzkrisen und der Verschuldungsdynamik von Volkswirtschaften. 2017 übernahm er den Lehrstuhl Banking and Finance an der Universität Witten/Herdecke und blieb der Zeppelin Universität als Gastprofessor für Economics of Financial Institutions erhalten.
Globalisierung und internationale Integration stehen unter gewaltigen Druck. Schlecht funktionierende, international ausgerichtete Lieferketten, große Konfliktfelder zwischen bedeutenden Handelspartnerländern, der Ukraine-Krieg, die Corona-Pandemie, die wachsende Energieknappheit in vielen industriell geprägten Ländern, eine drohende Hungersnot in weiten Teilen der Welt und der zunehmend auf dem Globus wirksam werdende Klimawandel bilden eine Gemengelage, die in der jüngeren Geschichte der Weltwirtschaft ihresgleichen sucht. Dass die global wahrgenommenen Risiken massiv zugenommen haben, zeigt sich an der Entwicklung auf den Finanzmärkten, ist aber auch im Alltagsleben von immer mehr Menschen spürbar: Inflation, reale Einkommenseinbußen, Nahrungsmittelknappheit in vielen Entwicklungs- und Transformationsländern sowie die Ungleichheit von Einkommen und Vermögen in und zwischen Ländern führen zu gesellschaftlichen und politischen Spannungen, die nicht an Ländergrenzen Halt machen, sondern globale Auswirkungen haben.
Bedeutet dies, dass die stark auf Arbeitsteilung und Effizienz fußende Globalisierungsdoktrin der vergangenen 30 bis 40 Jahre an ihr Ende gekommen ist und falls ja, was tritt an deren Stelle? Welches könnten die Folgen für Privathaushalte und Unternehmen gerade auch in Deutschland sein und was hieße das für den Wirtschaftsstandort Deutschland? Diesen Fragen möchte der folgende Beitrag nachgehen, denn Schlagworte zu potenziellen Entwicklungen und Strukturveränderungen des grenzüberschreitenden Waren-, Dienstleistungs-, Kapital- und Personenverkehrs existieren heutzutage viele und werden heiß diskutiert: Slowbalisation, Deglobalisierung, Reshoring, Friendshoring seien hierfür exemplarisch genannt. Was steckt aber hinter diesen Begriffen und worauf sollten wir uns einstellen?
Die globale Integration hat ihren ersten starken Dämpfer nach der Finanzkrise 2007/2008 bekommen. Die Hyperglobalisierung, die ihren Anfang 1989 nach dem Fall der Berliner Mauer nahm, kam damals zum Stillstand. Diese Phase war getrieben von Effizienzüberlegungen seitens der Unternehmen, nämlich die Produktion durch Outsourcing und Offshoring dorthin zu verlagern, wo die Kosten am niedrigsten waren. Sie wurde unterstützt von international tätigen Finanzinvestoren, die Kapital in die Verwendungsmöglichkeiten lenkten, die die höchste Rendite versprachen, sowie begleitet von Regierungen in vielen Ländern, die in einen gegenseitigen Wettbewerb zur Herstellung günstiger Standortbedingungen für die jeweiligen Produktionsfaktoren (Real- und Finanzkapital, Arbeit, Wissen etc.) traten beziehungsweise standen.
Nahezu alle Indikatoren, die globale Integration erfassen, wie internationale Handelstätigkeit und internationale Investitionen, nahmen in dem Zeitraum massiv zu, Liefer- und Wertschöpfungsketten für immer mehr Produkte wurden höchsteffizient so global ausgelegt, dass sie den Unternehmen Wettbewerbsvorteile versprachen. Davon profitierten insbesondere die Konsumenten in den industrialisierten Ländern, denn Konsumgüterpreise blieben aufgrund der Effizienzgewinne niedrig, das verfügbare Einkommen stieg. Zudem ermöglichte die Globalisierung mit ihrer auf globaler Arbeitsteilung beruhenden Wirtschaftsweise sehr vielen Menschen in den Schwellenländern den Aufstieg aus extremer Armut.
Aber diese Hyperglobalisierung hatte auch ihre Schattenseiten. Internationale Kapitalflüsse destabilisierten nationale und internationale Finanzmärkte. In industrialisierten Ländern, wie den USA, verloren viele Industriearbeiter ihre bis dahin als sicher geltenden Arbeitsplätze, da die Standortbedingungen für die Industrieproduktion nicht mehr international wettbewerbsfähig waren. Die Globalisierung verschärfte die Einkommens- und Vermögensungleichheit, denn sie erzeugte eben auch viele Verlierer. Damit wurde der Boden für zunehmende gesellschaftliche und politische Konflikte bereitet, die zum Beispiel in den USA erst möglich machten, dass Donald Trump 2016 zum amerikanischen Präsidenten gewählt wurde.
Auch wenn die Finanzkrise 2007/2008, die das Ende der Hyperglobalisierung einläutete, eindeutig ihren Ausgangspunkt im Finanzsektor der USA nahm, so kann man trotzdem konstatieren, dass die strukturellen Voraussetzungen für ihre rasante weltweite Ausbreitung in der Phase der Hyperglobalisierung gelegt wurden, denn globale finanzielle Offenheit war deren Vorbedingung. Dass die grenzüberschreitenden Kapitalflüsse und Kreditvergaben im Jahrzehnt nach der 2007/2008 abnahmen, ist damit auch folgerichtig eine Konsequenz der Verschärfung des regulativen Umfelds international tätiger Finanzinstitutionen. Dies hatte das Ziel zu verhindern, dass eine neuerliche Krisendynamik aus dem Finanzsektor kommen könnte beziehungsweise dieser Sektor als Krisenbeschleuniger fungieren würde. Im Realsektor verlangsamte sich daraufhin nach 2007/2008 die globale Vernetzung, auch wenn sie gleichwohl noch nicht ganz zum Erliegen kam (Slowbalisation).
Die Stagnation der globalen Vernetzung hatte jedoch weniger ihre Ursache in der abnehmenden finanziellen Offenheit, sondern war hauptsächlich getrieben von populistisch geprägter Ablehnung offener Grenzen in vielen Ländern und zunehmenden Handelskonflikten, die mit der Regierungsübernahme populistischer Politiker wie Donald Trump und Boris Johnson einhergingen. Die großen, global tätigen Unternehmen reagierten auf diese Entwicklungen mit einer zunächst abwartenden Politik. Größere Investitionsentscheidungen wurden zuerst einmal zurückgestellt. Es war noch nicht abzusehen, ob die bis dato vorherrschende Globalisierungstendenz sich wirklich umkehren würde oder nur eine Atempause nahm.
Diese Erwartungshaltung veränderte sich grundlegend mit dem Aufkommen der Corona-Pandemie im Jahre 2020 und dem kürzlich vom Zaun gebrochenen Ukraine-Krieg seitens Russland. Eine Rekalibrierung der Globalisierung wird nun insbesondere durch zwei Faktoren geprägt, die bisher sträflich vernachlässigt wurden.
Zum einen wächst erst jetzt bei vielen Topmanagern die Erkenntnis, dass schlanke Lieferketten mit Effizienzgewinnen jedoch auch mit hohen Risiken einhergehen. Die meiste Zeit funktionieren sie zwar gut und sind ein zentrales Element kosteneffizienter Produktion. Falls jedoch eine solche Lieferkette einmal reißt, sind die Folgewirkungen und damit die Kosten gewaltig. Schätzungen gehen davon aus, dass die Lieferengpässe des vergangenen Jahres allein das globale Bruttosozialprodukt um 1 Prozent reduziert haben. Bei einem weltweiten Bruttosozialprodukt von ungefähr 100 Billionen US-Dollar entspricht dieser durch Lieferengpässe verursachte Verlust damit knapp 1.000 Milliarden US-Dollar. Es kann zudem nicht davon ausgegangen werden kann, dass Covid-19 ein einmaliger Schock bleibt, denn Kriege, Extremwetterereignisse oder auch ein neuer Virus sind aus vielerlei Gründen wahrscheinlicher geworden.
Zum zweiten hat die alleinige Ausrichtung in der Vergangenheit auf Kosteneffizienz in der Produktionsstruktur zu einer Abhängigkeit von Autokratien geführt. Exemplarisch ist hierfür die Abhängigkeit von russischer Energie und von chinesischen Vor-und Zwischenprodukten in Bezug auf eine nicht unerhebliche Anzahl von Gütern. Lange wurde der trügerischen Hoffnung nachgehangen, dass eine starke wirtschaftliche Integration von Autokratien in die Weltwirtschaft diese politischen Systeme verändern und quasi von innen reformieren könnte. Das hat sich als falsch erwiesen. „Wandel durch Handel“ hat sich kaum ergeben. Heutzutage ist der Anteil des weltweiten Bruttosozialproduktes, der auf autokratisch verfasste Länder fällt, mit rund ein Drittel größer denn je seit Beginn der Globalisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Beide Faktoren zusammengenommen verändern die Globalisierungsstrategien der Unternehmen grundlegend. Gefragt ist heutzutage nicht mehr Effizienz als oberstes Ziel, sondern Resilienz. Widerstandsfähigkeit gegenüber Schocks ist das Gebot der Stunde. Das heißt zum einen, dass die Vorsichtslagerhaltung zentraler Vor- und Zwischenprodukte ausgebaut wird, was man als Tendenz schon seit 2016 beobachten kann. Längerfristige Lieferverträge zur Absicherung der Lieferströme werden abgeschlossen. Dual Sourcing, also der systematische Bezug bestimmter Vor- und Zwischenprodukte aus mindestens zwei auch geografisch unterschiedlichen Quellen, um die Abhängigkeit zu reduzieren, wird angestrebt. Zudem werden Tochtergesellschaften in fremden Ländern finanziell unabhängiger von der Muttergesellschaft aufgestellt, damit sie auch dann noch autark funktionieren können, wenn zum Beispiel aus irgendwelchen Gründen die Muttergesellschaft in ihren Finanztransaktionen eingeschränkt werden sollte.
Resilienz bedeutet jedoch keinesfalls, dass man einen Großteil der Produktions- und Beschaffungsaktivitäten einfach wieder zurück in das Mutterland verlagert. Auch Friendshoring, der prioritäre Bezug aus sogenannten befreundeten Staaten, ist kein Allheilmittel, denn diese Form von Freundschaften können sich in Zeiten hoher politischer Spannungen und Konfliktfelder schnell und kaum auf längere Sicht absehbar ändern. Resilienz erfordert intelligente Diversifikation in Bezug auf Lieferketten, jedoch nicht eine Konzentration auf das Heimatland oder eine stumpfe Replikation beziehungsweise Duplikation von Lieferketten.
Die Stärken der Globalisierung, nämlich die arbeitsteilige Wirtschaftsweise unter Einbezug der Nutzung global verteilter komparativer Vorteile, sollten nicht aufgegeben werden, sondern nur in eine bessere Balance von Sicherheitsaspekten und Effizienzgesichtspunkten gebracht werden. Dies steigert die Widerstandsfähigkeit der Produktionssysteme, reduziert Volatilitäten und führt nicht zu einer Fragmentierung, die schlussendlich einem weiteren Preisauftrieb Vorschub geben würde.
Aber geht die Politik diese ökonomische Logik mit? Die Versuchung in der Politik ist groß, diese Phase der grundsätzlichen Neuorientierung der Globalisierung, die die Zeitschrift „The Economist“ in seiner neuesten Titelgeschichte vom 18. Juni „Reinventing Globalisation“ nennt, zu nutzen, um protektionistische Maßnahmen durchzusetzen. Denn gerade westliche Demokratien stehen unter einem sehr starken Druck. Wirtschaftliche Stagnation, populistische Strömungen, eine Mischung aus Frustration und Angst um den eigenen Wohlstand sowie eine immer stärkere Polarisierung der politischen Landschaft sind ein fruchtbarer Boden für umfassenden Protektionismus und Abschottung. Die jüngsten Parlamentswahlen in Frankreich haben gerade exemplarisch gezeigt, welche Herausforderungen eine Politik, die nicht einfach gestrickten Instinkten anheimfällt und in der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Abschottung ihr Heil sucht, zu bewältigen hat.
Die neu auszurichtende Balance von Sicherheit und Effizienz in der Wirtschaft braucht ihr Pendant in der Politik. Eine intensive Zusammenarbeit der liberalen Demokratien ist notwendig, um diese Angriffe auf die Offenheit von Wirtschaft und Gesellschaft abwehren zu können. Es erfordert aber auch eine Neuadjustierung in der Risikoverteilung innerhalb der Gesellschaften. Die Steuer- und Fiskalpolitik muss so umgestaltet werden, dass einerseits wirtschaftliche Aktivität sich weiterhin lohnt, jedoch andererseits die arbeitsteilige, global ausgerichtete Wirtschaftsstruktur nicht so viele Verlierer produziert, sodass diese in ihren Wahlentscheidungen mehrheitlich eher extreme, potenziell demokratiefeindliche Parteien unterstützen.
Das Problem ist jedoch, dass für eine solche Neuausrichtung eigentlich fiskalpolitischer Spielraum, der nicht vorhanden ist, benötigt wird, denn auf die Geldpolitik kann in Zeiten hoher Inflation und steigender Inflationserwartungen nicht mehr gesetzt werden. Im Gegenteil: Geld- und Fiskalpolitik stehen sich in einem solchen Umfeld zunehmend antagonistisch gegenüber. Auch diesbezüglich muss man sich deshalb auf größere Spannungen einstellen.
Und was bedeutet die hier skizzierte Zeitenwende in der Globalisierung für den Wirtschaftsstandort Deutschland? Der Wirtschaftsstandort Deutschland ist in die Weltwirtschaft so stark vernetzt wie kaum eine andere Industrienation. Dies hat auch mit ihrer Schwerpunktsetzung auf industrielle Produktion und eben nicht den Dienstleistungssektor zu tun. Dies bedeutet jedoch um so mehr, dass die Lieferketten funktionsfähig sein müssen. Im Dienstleistungssektor ist es hingegen sehr viel einfacher möglich, Substitutionsmöglichkeiten bei Engpässen in der Lieferkette zu finden.
Resilienz in den Lieferketten zu erzeugen, ist die große Herausforderung für die deutsche Wirtschaft. Bis vor kurzem haben die global aufgestellten Lieferketten in der industriellen Produktion auch deshalb funktioniert, weil Energie sehr günstig zur Verfügung stand. Volkswirtschaftlich wurden dadurch jedoch die negativen externen Effekte der Energieversorgung nicht eingepreist. Ein Teil des Wohlstandes wurde realisiert auf Kosten der Abhängigkeit von autokratischen Regimes und auf Kosten der Umwelt. Das ändert sich momentan fundamental. Es hat jedoch zur Folge, dass man sich im Industrieland Deutschland zuerst einmal auf massive Wohlfahrtseinbußen einstellen muss. Es verändert nicht die technologische innovationsgetriebene Marktführerschaft vieler deutscher Unternehmen, aber der zu verteilende Kuchen in der Wertschöpfung wird kleiner.
Eine Neukalibrierung von Lieferketten, die neben den immer bedeutender werdenden Resilienzüberlegungen auch aufgrund ihres immensen Energieverbrauchs nicht mehr wirtschaftlich sind, ist in Deutschland schon heute im Gange. Nach Schätzungen der LMU-Forscher Dalia Marin und Kemal Kilic hat sich der Anteil an importierten Vor- und Zwischenprodukten aus Entwicklungsländern in Folge der Corona-Pandemie um ein Drittel verringert. Laut einer Befragung des ifo Instituts in München überlegen 50 Prozent der deutschen Unternehmen, die Lieferketten mit China unterhalten, diese neu aufzustellen. Reshoring von Produktion zurück nach Deutschland wird von 19 Prozent der Unternehmen geplant. Dies scheint jedoch einherzugehen mit einer zunehmenden Digitalisierung und Roboterisierung. Zurückverlagerte Produktion wird also verstärkt automatisiert, um den Nachteil der hohen Arbeitskosten zumindest teilweise ausgleichen zu können. Trotzdem werden all diese Entwicklungen dazu führen, dass sich die Produktionskosten erhöhen und Güter teurer werden. Dies erhöht noch einmal den Inflationsdruck in Deutschland.
Die Digitalisierung und Roboterisierung wird zudem das Einkommensgefälle zwischen hochqualifizierten und niedrig qualifizierten Arbeitskräften erhöhen, was mit zunehmenden gesellschaftlichen Spannungen einhergehen könnte. Zwar versucht die Politik in Deutschland, durch vielfältige Unterstützungsmaßnahmen die Auswirkungen der Neuadjustierung der globalen Integration für Unternehmen und Privathaushalte abzufedern. Dies kann aber nur sehr begrenzt funktionieren, wenn die Staatsschuldenproblematik nicht aus dem Ruder laufen soll.
Dass die Veränderungen in der Globalisierung zwangsläufig zu langanhaltenden gesamtwirtschaftlichen Wohlfahrtsverlusten führen werden, wird meines Erachtens bisher weitgehend von der Politik verschwiegen. Ob dieses Faktum aber überhaupt im Anbetracht der jetzigen Situation in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland Gehör finden würde, darf mit Fug und Recht bezweifelt werden. Das ist die größte Gefahr für Deutschland als Wirtschaftsstandort, dass die Augen im Angesicht der Herausforderungen der Neuadjustierung der Globalisierung verschlossen werden und damit die Chance einer aktiven wenn auch schwierig zu bewerkstelligenden Gestaltung verpasst wird. Dies würde dann jedoch nicht nur unseren Wirtschaftsstandort, sondern auch unsere Demokratie gefährden.
Titelbild:
| Christopher Burns / Unsplash.com (CC0 Public Domain) | Link
Bilder im Text:
| Ronan Furuta / Unsplash.com (CC0 Public Domain) | Link
| Emily Karakis / Unsplash.com (CC0 Public Domain) | Link
Beitrag (redaktionell unverändert): Prof. Dr. Marcel Tyrell
Redaktionelle Umsetzung: Florian Gehm